Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Erlkönig

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Nein, wir ritten heute nicht auf den Berg. Wir waren auch nicht in der Nacht unterwegs, auch wenn die Sicht eingeschränkt war. Sogar der Wind war heute eher ein Lüftchen, wenn auch ein frostiges. Als Hahn im Korb war ich mit zwei tollen Snowboarderinnen auf Tour. Ansonsten waren nicht viele Menschen zu sehen. Vielleicht ein paar merkwürdig gekleidete Gestalten, aber die hatten wenn überhaupt etwas mysthisches, doch mit dem Erlkönig hatten auch sie nichts zu tun. Dieser tauchte erst im zweiten Anstieg vor uns auf. Geformt von Eis, Wind und Schnee stand die Fichte wie eine Statue des reitenden Vaters mit seinem Kind vor uns. Und bevor ich es vor lauter deutscher Dichtkunst vergesse, das Boarden war heute wieder deutlich angenehmer als gestern. 10 cm Neuschnee sind allemal besser als ein Harschdeckel und Zastrugis. Allerdings hat der Wind die Schneewächten weiter wachsen lassen. Diese mieden wir erneut, nicht dass der Erlkönig doch noch seine kalte Hand nach uns ausstreckt.

Merkwürdige Gestalten treiben sich im Wald rum
Mystisches Zastler Loch
Splitboards on Tour
Zweiter Aufstieg
Der Vater mit dem Kind…
Spuren vom Erlkönig?

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