Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Norden die Zweite 4.+5 März 2015

Was waren das für zwei schöne Tage. Etwas Neuschnee, Sonne, top und vor allem leere Pisten. Und wir hatten mal wieder Besuch aus dem hohen Norden. Letztes Mal der Neffe, dieses Mal die Schwägerin.Vieles war ziemlich ähnlich, einiges aber auch ganz anders. Letztes Mal ging es um Snowboard und Powdern, dieses Mal um Sonne und Carven. Aber von vorn:

Triathlon Mittwoch der 4. März 2015:

Die Wettervorhersage stand lange Zeit auf dicke Flocken. Ich glaubte schon auf Vorbestimmung und einer Korrelation von Neuschnee und Besuch aus dem Hohen Norden. Schließlich ist auch immer schönes Wetter wenn wir in den Norden fahren. Doch im letzten Moment änderte sich die Prognose und die Sonne schob sich zwischen den Wolken hervor. Nichtsdestotrotz lag am Morgen eine leichte Neuschneeauflage auf der Piste. Zumindest für die ersten Fahrten zog ich das Board aus dem Quiver um über die unverspurten Pisten zu fahren. Die waren dann leider schneller verspurt als erwartet. Ich wechselte auf das nächste Gerät, einen Skikurs macht man eben doch am besten mit Ski. Eigentlich ein bisschen voreilig, da ich lehrtechnisch Unterstützung von Astrid erhielt. Nach einer Stärkung und einem ersten Abstecher in den „Tiefschnee“ ging es dann zur dritten Disziplin auf die Loipe. Und nachdem unser Besuch lange Zeit nicht Müde zu bekommen war, zeigte die Drohung von einer zweiten Runde dann seine Wirkung und wir beendeten unseren Triathlon.

  

Sunshine Donnerstag der 5. März 2015:

Die Pisten waren wieder mit einem Neuschneehauch überzogen. Doch dieses Mal begann ich gleich auf meinen Slalomski. Und das war genau die richtige Entscheidung. Der Schnee war ziemlich kalt, stumpf und recht langsam. Der Skikurs vom Vortag zahlte sich bei Katrin aus. Sie fuhr deutlich dynamischer über die Pisten. Leider war die FIS von einer Trainingsgruppe belegt. Aber auch der Ahornbühl und Fahl waren hervorragend zu fahren. Durch den stumpfen Schnee konnte sogar ich die steilen Pisten heruntercarven ohne völlig überpowert über die Pistenbegrenzungen zu schiessen und fühlte mich wie Felix Neureuther. Nach einer Stärkung in der Emmendinger Hütte wechselten wir auf den Sonnenhang, den Seebuck. Trotz fortgeschrittener Stunde war auch dort nichts los. Nach ein paar  abschließenden Runden zur Kantenbelastung fuhren wir übers Südhängle in den Südhang. Wobei ich noch einen kleinen Abstecher über Fahl machte. Ich konnte vom Felix-Neureuther-Feeling einfach nicht genug bekommen.

   

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