Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Frühsport

Die letzte Woche hat es geregnet, gestürmt, getaut und sonst noch alles dafür getan, dass man nicht mehr an einen Winter im Schwarzwald glauben mag. Der Feldberg hat dem ganzen aber widerstanden. Es ist unfassbar, aber es gibt tatsächlich noch fahrbare Pisten. Natürlich schrumpft die Pistenbreite sukzessive und die aperen Stellen mehren sich und werden größer. Am Zeiger entlockte mir das Schild „Danke, dass Sie den Rasen nicht betreten“ ein dezentes Lächeln. Denn das bittere daran, es wird immer schwerer den Rasen nicht zu betreten. Nichtsdestotrotz war das nochmal ein toller Vormittag auf dem Berg. Nach unserem Splitboardausflug zum Sonnenaufgang, sind wir auf das „normale“ Snowboard gewechselt. Die Pisten waren ziemlich kernig, mit zum Teil großflächigen, eisigen Stellen. Dementsprechend fuhren wir etwas bedächtiger, haben die Landschaft und das herrliche Wetter genossen und auch noch einige Freunde getroffen. Auf der Südhang-Terrasse befüllten wir dann schließlich noch unsere Vitamin-D Depots. Alles in allem war das ziemlich chillig für einen Tag im April. Aber für Ende Januar ist das doch schon etwas traurig.

Aufstieg zum Sonnenaufgang
Abgefellt, gleich geht’s los.
Einsame, kernige, aber auch schon schmalere Pisten
Aper und eisig. Man muss sich seinen Weg schon suchen
Die Pisten sind trotz der widrigen Umstände eigentlich noch ganz gut zu fahren.
Es wird Frühling, die Frösche kommen auf die Pisten
Nicht die Rasenfläche betreten! 😉
Die neue Eisbahn am Grafenmatt

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