Heute war ich mal wieder ein bisschen naiv. Wer geht denn bei so einem bescheidenen Wetter auf den Berg, fragte ich mich. Um 8 Uhr regnete es auf dem Berg, orkanartige Winde tobten über den Berg. Ich blieb erstmal im Bett liegen und eines der wenigen Male fuhr ich tatsächlich erst Mittags nach oben. Und jetzt kommen wir zur eingangs erwähnten Naivität. Ich dachte ja wirklich nur ein paar wenige Verrückte, zu denen ich mich bereitwillig zähle, würden sich im Sturm auf den Berg begeben. Aber schon vor dem Canape war mir klar, dass ich nicht alleine auf dem Weg nach oben war. Denn dort traf ich schon auf den ersten Selbsterfahrungskurs – „Schneeketten anlegen für Anfänger“. Es ist recht erschreckend, wie unvorbereitet manche auf den Berg fahren. Sie wissen wohl gar nicht was auf sie zukommt und sind deshalb, wohl noch naiver als ich, einfach auf den Berg gefahren. Dabei haben sie für ein kleines Verkehrschaos, hoch wie runter, gesorgt. Apropos hoch und runter. Zweimal sind wir hoch und wieder runter. Beim ersten Aufstieg kamen wir noch in den Sturm und hatten eine überraschend pulvrige Abfahrt. Der Schneefall setzte ein und wir gingen ein weiteres Mal hoch. Unsere ersten Spuren waren beinahe nicht mehr zu sehen. Es scheint, als würde jetzt tatsächlich der Winter Einzug halten. Das feierten wir noch beim Abschlussgetränk im Südhang. Hoffentlich bin ich diesbezüglich nicht auch zu naiv.
3 Männlein stehn im Walde
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