Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Warten auf den Zeiger

Sehen wir es mal positiv, bei so einem Wetter ist einfach nicht so viel los. Deshalb fuhr ich deutlich gelassener auf den Berg als sonst. Aber meinen Gedankengang haben nicht alle geteilt. Zuerst wurde ich rechts auf der Busspur überholt, im Parkhaus kam mir einer entgegen der Fahrspur auf mich zugeschossen und wollte mir meinen anvisierten Parkplatz streitig machen. Dabei waren noch 970 weitere Plätze frei. Ich blieb gelassen und zögerte die Konfrontation mit der Natur nach hinten hinaus. Schließlich stellte ich mich aber doch den Elementen Wind und Wasser. Es war neblig, es regnete und durch den stürmischen Wind kam die Feuchtigkeit immer wieder waagrecht. Dem Zeiger hatte es zuviel Wind und somit war mein Rückweg erstmal verbaut. Der Zeller 2 verstärkte die Trostlosigkeit, er stand aufgrund eines technischen Defekts und am Zeller 1 wurde ich erst mal zu Recht gefragt, was ich eigentlich am Berg wolle. Aber immerhin ich war nicht der Einzige der bei diesen unangenehmen Bedingungen unterwegs war. Nach ein paar Alibirunden lief der Zeiger dann doch noch und wir konnten wieder Richtung Parkhaus aufbrechen.

Am Seebuck lief gar nichts , genau wie beim Zeiger.
Das Kanonenrohr ist gesperrt
Wind und Nebel…

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Thema von Anders Norén