Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Skifahrende Snowboarder

Die größte Überraschung bei Olympia war sicherlich gestern die Entscheidung im Super-G der Damen. Als Anna Veith schon die ersten Siegerinterviews gab, kam noch die Startnummer 26 über die Piste geschossen. Und das Unwahrscheinliche passierte. Sie war 0,01 sec schneller als die vermeintliche Titelverteidigerin.

Und das kuriose an der Sache, Ester Ledecka, die Tschechin die auf den ersten Platz fuhr, ist eigentlich Snowboarderin und amtierende Weltmeisterin im Parallel-Riesenslalom. Sie fuhr eigentlich nur mit, um bei Olympia in zwei Sportarten an den Start zu gehen. Am Donnerstag steigt sie jetzt aufs Snowboard und gilt als große Titelfavoritin.

Ich gelte nicht als Titelfavorit, für was auch immer. Aber ich war heute auch mit beiden Sportgeräten unterwegs. Zuerst auf dem Snowboard. Nach Meldungen wie „Stärkster Schneefall des Winters“ und „40 cm Neuschnee auf der Baar“ freute ich mich schon auf ein kleines Powdervergnügen. Die ersten Meter auf der Piste holten mich aber schon auf den eisigen Boden der Realität zurück. Und spätestens als ich im Pillowparadise über den brüchigen Harschdeckel schuberte, war klar, jetzt kommt der Sportartenwechsel.

Aber auch mit Ski war es nicht viel besser. Die Pisten wurden eisig/ schmierig und stellenweise fragte ich mich, ob meine Kanten noch annähernd etwas Griff hatten. Der Zeller Slalomhang bot dann, trotz schlechter Sicht, immer noch am meisten Spaß. Aber die Liftschlangen waren uns dann doch zu lang und wir eröffneten kurzerhand einen Stammtisch im Südhang. Und da war die Skifahrende Snowboarderin auch wieder ein Thema.

Da sah es noch nach Spaß aus. First Track Richtung Brücke

Da sah es noch nach Spaß aus. First Track Richtung Brücke

Tickets auf der B317

Tickets auf der B317

Abseilen an der Brücke

Abseilen an der Brücke

Gute Piste, aber überfüllt

Gute Piste, aber überfüllt

 

 

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Thema von Anders Norén