Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Snowboardkurs 28.-30.1.2017

Einmal im Jahr packe ich meine ehemals erworbenen pädagogischen Kenntnisse aus und gebe wieder Snowboardunterricht. Für irgendetwas müssen die Fortbildungen ja gut sein. Dieses Wochenende war wieder Besuch aus dem Norden da und somit auch Bedarf an Snowboardfahrtechnik.Allerdings nicht wie die letzten Jahre nur für den jungen Padawan, sondern auch für dessen Vater.

Samstag den 28.1.2017

Sonnenschein, eine tolle Alpensicht und der verschneite Schwarzwald lieferten eine schöne Kulisse um bei unserem Besuch ein bisschen Eindruck zu schinden. Eindruck schindete aber auch unser Besuch. Bevor der große Ansturm auf die Pisten begann, fuhren wir schon durchs Gebiet. Aber wie gesagt, der große Ansturm kam. Wir bewegten uns antizyklisch, machten Pause als die Kurse auf die Piste drängten und boardeten nochmal zur Mittagspause. In der Sonne genossen wir dann unser Apres-Getränk. Ein rundum gelungener Einstieg für unseren Besuch.

Sonntag den 29.1.2017

Ein glutroter Sonnenaufgang erwartete uns auf dem Berg. Leider zog sich die Sonne danach zurück. Es blieb kalt und neblig. Und trotz des garstigen Wetters, war soviel los wie tags zuvor. Meine zwei Schüler stabiliserten ihr Fahrkönnen und wir fuhren durchs ganze Gebiet. Das Apres-Getränk gab es dann leider drinnen.

 

Montag den 30.1.2017

Und auf einmal war alles anders. Nicht nur die Pisten wurden immer schlechter, es war auch nichts mehr los. Keine Parkplatzprobleme, keine Wartezeiten an den Liften, kein Stau an der Brücke, kein Problem einen Sitzplatz im Warmen zu bekommen. Es war ziemlich entspannt. Beste Vorrausetzungen für unsere Lernwilligen weitere Fortschritte zu machen. Kein Wunder, dass wir innerhalb kürzester Zeit die Höhenmeter der Vortage übertrafen. Es schneite immer wieder. Noch. Das böse „R-Wort“ schwebte als Damokles-Schwert über dem Berg. Aber als wir auf der Piste unterwegs waren, kam der Niederschlag noch in fester Form vom Himmel. 

Unser Besuch hat sich in der Zwischenzeit wieder verabschiedet und ist gut im Hohen Norden angekommen.Dafür ist ein anderer nicht gern gesehener Besuch im Schwarzwald angekommen. Er ist nass und besteht aus vielen Tropfen. Hoffen wir, dass er unseren Winter nicht vorzeitig beendet.

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