Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Jahreswechsel-wochenende 29.12.17 – 1.1.18

Allen erstmal ein frohes, gesundes und schneereiches Neues Jahr 2018.

Die letzten Tage hatten wir Besuch aus dem Hohen Norden. Dadurch war ich doch etwas mehr eingespannt und kam nicht gleich dazu meinen täglichen Bericht abzuliefern. Deshalb hier die Zusammenfassung der letzten 4 Tage.

Freitag 29.12.17 – Der Tag der Blechlawine

Leider gab es über Nacht keine nennenswerten Neuschneezuwächse. Aber dafür begrüsste uns recht unerwartet die Sonne auf dem Berg. Was für eine Morgenstimmung. Kitschiges Ambiente für unseren Besuch aus dem Hohen Norden. Und der genoss die Ruhe vor dem Sturm. Zum einen zog langsam eine Schneefront in Richtung Schwarzwald, zum anderen rollte die Blechlawine auf uns zu. Aber wie gesagt, wir nutzten die leeren Pisten aus, fuhren flux durchs Revier um schliesslich auf der Terasse vom Südhang zu landen und unsere Sonnenbrillen auszupacken.

Samstag  30.12.17 – Der Tag an dem der Regen kam

Trotz vorhergesagtem Regen fuhren wir auf den Berg. Und wir hatten tatsächlich Glück, ein paar Zentimeter Neuschnee begrüßten uns. Anfangs sogar noch pulvrig, dann zunehmend pappig und schliesslich begann der Sprühregen. Aber als dann den ersten die Feuchtigkeit in die Klamotten kroch, hatten auch wir genug.

 

Sonntag 31.12.17 Der Tag des Jahresendfrühlings

Nach dem ganzen Regen zog es nicht mehr viele auf den Berg. Uns schon. Im Süden leuchtete schon früh morgens ein goldener Schimmer am Horizont.Die Pisten waren nach dem ganzen Regen natürlich ziemlich durchfeuchtet und dementsprechend weich und sulzig. Also genau das richtige um gemütlich durchs Gebiet zu cruisen. Als der goldene Schimmer immer näher kam und die Wolken dem blauen Himmel wichen, landeten wir bei enorm chilliger Musik und „Yeti in Love“ in der Himalaya Lodge. Besser kann das Jahr eigentlich nicht zu Ende gehen und ich glaube die Lodge wird auch 2018 der „Place to be“ sein.

Montag 1.1.17 Der Neujahrstag

An Neujahr ist erfahrungsgemäß wenig los auf dem Berg. Aber so verlassen habe ich den Berg an einem Feiertag noch nie erlebt. Wir fanden das nicht schlimm. Die Pisten waren gut präpariert und durch den Neuschnee und die kälteren Temperaturen auch wieder ziemlich hart.  Aber das ganze war ziemlich familär weil lauter bekannte Gesichter unterwegs waren. Wir absolvierten ein kleines Ski-Trainingsprogramm und gaben danach die Leihski wieder ab, da sich unser Besuch wieder in niedrigen Gefilde zurückzog.

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