Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Gemächlichkeit 16. Dezember 2013

feldberg_20131216_024Seit Tagen ist das schönste Wetter auf dem Feldberg. Und die Bedingungen kann man zumindest als „fahrbar“ bezeichnen. Doch anstatt meinen 10. Pistentag abhaken zu können, bin ich erst bei meinem vierten Tag.

Der Grund dieser mageren Ausbeute liegt dieses Jahr, wie schon in den vorangegangenen Beiträgen erwähnt, an dem labilen Zustand meiner Knie. Und so wie es aussieht wird sich daran so schnell auch nichts ändern. Dementsprechend werden die Einträge hier deutlich spärlicher ausfallen als die Jahre zuvor. Womöglich nicht nur quantitativ, auch qualitativ werden die Beiträge etwas dünner sein, da ich an den jeweiliegen Tagen einfach nicht soviel Zeit auf dem Berg verbringen werde.

Heute sind wir den oben genannten Gründen geschuldet ganz gemächlich auf den Berg gefahren. Und obwohl wir erst nach 10 Uhr auf dem Parkplatz erschienen, waren noch ausreichend Parkplätze vorhanden. Das gleiche Bild zeigte sich am Lift. Von Hektik oder gar Anstehstress keine Spur. Das machte ich mir zum Motto. Ganz gemächlich zog ich meine Spuren den Hang runter. Mit Ski. Skistöke haben doch einfach eine gewisse Ähnlichkeit zu Krücken. Für mich sehr hilfreich.

Bevor ich mich dann doch wieder überlastete, sind wir noch eine Runde auf die Loipe: Knieschonende Bewegungen. Darüber zu schreiben ist leider nicht so spannend wie die Tage im Powder zu beschreiben. Es geht immer im Kreis und die Spur ist schon vorgegeben. Zumindest in der Regel. Heute ging es eher „Offpiste“ durch den Wald, nicht gerade knieschonend. Aber die sonnigen Abschnitte mit griffigem fast sulzigen Schnee und die laue Luft (12°C) entschädigten dafür.

Zu guter Letzt genossen wir die frühlingshafte Stimmung auf der Südhang-Terrasse und mussten feststellen, dass doch recht viele Bekannte auf dem Berg unterwegs sind. Allein das ist ein Grund diesen Winter trotzdem ein paar schöne Tage oben zu verbringen.

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