Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Kandelhöhenweg

120px-wegzeichen_kandelhohenweg-svgWenn Besuch aus anderen Landesteilen Deutschlands vorbeikommt, möchte man ja etwas von der schönen Heimat zeigen. Was liegt da näher als einen kleinen Ausflug über St. Märgen, Platte, St. Peter und den landschaftlich reizvollen Kandelhöhenweg nach Freiburg zu machen. Man möchte seinen Gästen ja schliesslich was bieten.

Nachdem die Jungs aus dm Rheinland etwas später als geplant bei mir aufgetaucht sind, ging es über Buchenbach, Wagensteig, dn Holzschlag bis zum Neuhäusle. Hier zeigte sich dann auch schon, dass die Jungs wohl später als ich ins Bett gekommen sind. Andauernde „Reparatur-“ und „Umziehpausen“ verlangsamten unseren Schnitt merklich. An St. Märgen vorbei ging es zum höchsten Punkt unserer Tour, zur Kapfenkapelle wo wir dann auch unsere erste grössere Pause einlegten. Leider war die Aussicht durch die feuchte Luft ziemlich getrübt, genauso wie einige Gesichter nach dem doch langen Anstieg. Das änderte sich bei den anschliessenden Trail-Abschnitten nach St.Peter.

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Auf einmal waren die drei wieder hellwach. Und um noch etwas Energie zu tanken gabs am Campingplatz für jeden ein Stück Kuchen, der dann anscheinend doch eher schwer im Magen lag, anstatt in die Beine zu gehen. Mich packte dann am Kandelhöhenweg  die Euphorie und ich flog förmlich über den Trail. Und nachdem ich tags zuvor darum bemüht war Anschluss zu halten, musste ich mein Tempo dann doch drosseln. Wir überlegten sogar kurzfristig über Eschbach oder das Attental abzufahren. Die Jungs mobilisierten dann auf den herrlichen Trail-Abfahrten doch noch etwas Energie, sodass wir es gemeinsam bis zur Rosmarientanne schafften.  Dort trennten sich unsere Wege dann doch noch, zumindest kurzfristig. Marc und Elmi fuhren über die gelbe Raute zum Treffpunkt Kreuzung Husarenweg/Borderlinetrail, während  Thomy und ich auch noch die letzten Höhenmeter bis zum Rosskopf hochfuhren. Den Borderlinetrail genossen wir dann ab unserem Treffpunkt wieder zusammen und pushten uns durch die Anlieger und Steilkurven. Das grosse Grinsen und womöglich der erhöhte Adrenalinanteil im Blut am Ende des Trails mobilisierten die Beine ein letztes Mal für den Rückweg nach Kirchzarten.

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